Das war das Haus des Peter Quiring (*1854, + 1932) in Schweingrube,
Kreis Stuhm, Westpreußen. Auf dem nächsten Bild ist er abgelichtet.
geschrieben von Irmgard (Quiring) Mönkedieck, Berlin 1992
Als
meine Eltern nach Templin verzogen, Marienburg verließen, war ich 7
Jahre alt. Ich kann mich an meine Großeltern erinnern, auch an einige
Onkel und Tanten, aber viel ist es nicht. Als der Krieg zu Ende ging,
flüchteten alle Verwandten nach West-Deutschland. Es kam kaum zu
Kontakten, weil keiner wusste, wo der andere abgeblieben war.
Wenn
meine Eltern mit uns Kindern bei den Großeltern waren, war es immer
herrlich. Das Haus war in Schweingrube. Rechts davon waren die Ställe
für das Vieh, davor ein großer Obst-, Gemüse- und Blumengarten. Die
Felder hinter dem Haus zogen sich nach der rechten Seite bis zu einem
Wald hin. Wenn man vom Haus aus über die große Wiese und Straße ging,
stand etwas höher das Haus, wo der Cousin Günter geboren wurde. Links,
quer über einen Weg, hatte Onkel Franz Quiring neben dem mennonitischen
Friedhof, den er betreute, ein schönes Haus gebaut, wo Ernst, Walter,
Christel und Horst geboren wurden. Pferde, Kühe, Schweine, Ziegen,
Enten, Gänse und Hühner, das hat man nicht vergessen. Der große
Gemüsegarten, der Ziehbrunnen vor dem Haus, in der Nähe der große Wald.
Meine Tochter hat ein Bild an der Wand, es zeigt die
Hochzeitsgesellschaft von meiner Tante Lene Quiring, Vater`s jüngster
Schwester, hatte den Ernst Nicolai geheiratet.