F a m i l i e n Q u i r i n g

Grafschaft Saarbrücken

Territorium im Heiligen Römischen Reich

 

Alternativnamen            Nassau-Saarbrücken

Entstanden aus            Hochstift Metz

Herrschaftsform            Grafschaft

Herrscher/Regierung    Graf

Heutige Region/en            DE-SL/FR-67/FR-57

Reichskreis            Oberrheinischer Reichskreis

Hauptstädte/Residenzen            Saarbrücken

Dynastien            1080: Saargaugrafen

 1271: Broyes-Commercy

 1381: Nassau-Weilburg

Konfession/Religionen  1575: Lutherisch

Fläche  767  km²

Einwohner            40.000

Aufgegangen in            1801: Frankreich



Die Grafschaft Saarbrücken war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches im deutschen Südwesten mit der Residenzstadt Saarbrücken, das vom Hochmittelalter bis zum Jahr 1801 bestand. Ab 1381 wird die Grafschaft nach der neuen Herrscherfamilie aus dem Haus Nassau auch als Grafschaft Nassau-Saarbrücken bezeichnet.

Das Gebiet der Grafschaft Nassau-Saarbrücken umfasste 1789 die Oberämter Saarbrücken und St. Johann (etwa den heutigen Regionalverband Saarbrücken), das Oberamt Ottweiler (etwa den heutigen Landkreis Neunkirchen), das Oberamt Harskirchen am Oberlauf der Saar (heute Teil des Kantons Sarre-Union), das Amt Jugenheim in Rheinhessen sowie 1/4 an Wöllstein.

Nicht zur eigentlichen Grafschaft Saarbrücken gehörend, aber in Personalunion mit ihr verbunden waren außerdem seit 1527 die Grafschaft Saarwerden und seit 1522 zur Hälfte und seit 1629 vollständig die Herrschaft Lahr im Schwarzwald.

 

Fürstentum Nassau-Saarbrücken

Die Anfänge der Nassauer Fürstentümer

Die Walramische Linie Nassaus

Teilungen des Hauses Nassau -  Walramische Linie

1629 kommt  zur Teilung  der walramischen Güter Nassaus, es entstehen:

Nassau-Weilburg

Nassau-Idstein

Nassau-Saarbrücken

Schon 1659 wird Nassau-Saarbrücken geteilt, es entstehen:

Nassau-Saarbrücken

Nassau-Ottweiler

Nassau-Usingen

Nassau-Usingen beerbt 1721 Nassau-Idstein und 1797 Saarbrücken.

1806 schlossen sich die zu Herzögen erhobenen Fürsten von Nassau-Weilburg und Nassau-Usingen, die 1816 aussterben, zum Herzogtum Nassau zusammen, welches um Teile Solms, Wieds und anderer Gebiete ergänzt wird. 1866 kommt das Herzogtum an Preußen und wird Teil der Provinz Hessen-Nassau. Herzog Adolf von Nassau - aus der walramischen Linie - wird 1890 Großherzog von Luxemburg.

1945 kommt der größte Teil des ehemaligen Herzogtums Nassau an das Bundesland Hessen.

 

Quellen:

 Sante, Wilhelm. Geschichte der Deutschen Länder - Territorien-Ploetz. Würzburg 1964.

 Köbler, Gerhard. Historisches Lexikon der Deutschen Länder. München 1988.

 

Wolfskirchen ist eine Gemeinde mit 352 Einwohnern (Stand 1. Januar 2010) im Département Bas-Rhin im Elsass im Nordosten Frankreichs.


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